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Tag 21, Sonntag, 15.9.: Rhône, Vienne, Lyon, Kochen

Autorenbild: Reini FreiReini Frei

Von Hanspeter

Nach einer erholsamen Nacht im Hotelbett geniesst die ganze Truppe, also auch die illegalen Gäste auf dem Parkplatz ein ausführliches Frühstück im Hotel-Restaurant. Schon früh brechen wir auf zu einem unserer letzten Ziele: die Stadt Lyon. Bis weit in die Region Isere begleitet uns dieser unangenehme Mistralwind. Kurz vor unserem Ziel machen wir noch einen Zwischenhalt in der Stadt Vienne, schön an der Rhone gelegen.


Vienne – nichts zu tun mit Wien – hat eine 2500 Jahre alte Geschichte hinter sich. Hier gaben sich Allobrogern (keltischer Stamm), Westgoten, Franken und Römer die Ehre, bzw. sie bekriegten sich bis aufs Blut. Wie in vielen Kleinstädten von Frankreich sieht man, dass bei den meisten Gebäuden und Strassen grosse Schäden vorhanden sind – Investitionen wären dringen notwendig. Aber anscheinend zieht Paris viel Geld aus den Provinzen ab, ganz wie zu Kaiser Augustus Zeiten, dessen Herrschaft hier mit einem Tempel geehrt wurde.


Nach 220 km Fahrt erreichen wir Lyon, eine der grössten Städte Frankreichs mit rund 600 000 Einwohnern. Wir durchqueren die Stadt trotz viel Verkehr mit unserem 12 Meter-Ding ohne nennenswerte Zwischenfälle. Auf der anderen Seite der Rhône erblicken wir die hübschen Weinberge der Côte Rôtie (und erinnert uns an unseren Weinberg in Au, der wohl demnächst gewimmet werden musss...).


15 km ausserhalb der City finden wir auf einem schön gelegenen 4-Stern-Campingplatz eines unserer letzten Quartiere dieser ereignisreichen Reise. Das Ensemble aus Wohnwagen, Auto, Zelt und Sitzgelegenheiten macht Freude, v.a. auch weil es hier deutlich wärmer und vor allem weniger windig ist als im Süden. Also stimmt der Song «auf in den Süden, der Sonne hinterher» nur in beschränkter Weise.


Heute Abend kochen wir endlich wieder mal anständig selber – die Ingredienzen für unser Mal haben wir auf einem Markt in Vienne besorgt. Natürlich wird auch ein zünftiger Jass noch für einen lockeren Abend sorgen.


Bilder:


Dieser Tempel wurde für Augustus und seine Gattin Livia im Jahre 40 n.Chr. errichtet. Könnten wir doch auch unseren Liebsten einen solchen Tempel bauen, der 2000 Jahre bestand hat. Sie hätten es verdient...


Die Kathedrale von Vienne


Das schöne an Vienne sind nicht nur die Überbleibsel der Römer sondern vor allem die herrlichen Platanen-Alleen.



Das Abendessen wird vorbereitet...


Nicht nur wir, auch unser wichtigste Begleiter braucht eine Wäsche...



 
 
 

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Beitrag: Blog2 Post

Dies ist der persönliche Reise-Blog von Reini Frei

©2021 reini wandert. 

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