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Tag 24: Florenz (12 km). Warten auf Kollegen. 500 Jahre in 2 Stunden. Florenz sehen und…zahlen.

Autorenbild: Reini FreiReini Frei

07.30: Ich rufe, suche – niemand an der Reception, kein Frühstücksraum weit und breit. Losmarschieren, ein Café aufsuchen. Gefunden. Herrlicher Cappuccino, lustiger Ragazzi hinter dem Tresen.


08.00: Auch in einer Stadt kann man weitwandern – ich tue es und laufe halb Florenz ab. Aber diese Stadt kennt ihr ja, was gibt es da noch Neues zu erzählen? Vielleicht der Vierer mit Steuermann auf dem Arno? Die hunderte von Metern lange Warteschlange vor dem Dom? Corona?


10.30: SMS von Kollegen: Sie lassen uns nicht rein! Einreisepapier fehlt. Aber Bernhard hat den Dreh raus und lässt bei der Kondukteurin seinen Charme walten: Sie händigt die auszufüllenden Papiere – in italienisch – aus.


11.00: Kafi-Zeit und bald Lunch-Zeit, obwohl, die Italiener essen ja nach meinem Geschmack erst am Nachmittag…


14.00: Schreib-Zeit, Warte-Zeit, Dessert-Zeit


16.04: Italien ist auch nicht mehr das, was es mal war – der Zug kommt auf die Minute! Da kommen ein paar Minuten drei Wanderer – einer als bunter Vogel verkleidet… - auf mich zu und erfreuen sich ob der drei «Beck’s», die ich für sie bestellt habe.


16.30: Hotel, einchecken, duschen, umziehen.


17.00: In zwei Stunden eine Stadt besichtigen, deren Geschichte 187 v. Chr. begann? Nichts leichter als das: der Borgos S. Jacobo hinunter, über den Ponte Vecchio – wenig «Gegenverkehr» - entlang der Uffizien, staunen, Umweg, wegen Polizeiabsperrung für Politikertreff, David, staunen, Dom ebenfalls, Apero vor Chiesa Santa Maria Novella und dann hungernd (Berni) an den Abendtisch im Centopoveri. Florenz in zwei Stunden.


19.30: Abendessen – Fischteller (ich), Pizza (Hampi), Bistecca a la Fiorentina (Berni und Fred). Und ein Fonterutoli. Wir sind nicht im Hier und Jetzt sondern denken bereits ans nächste Jahr. Wohin? Quellenwanderung! Nein, Pyrenäen! Neapel sehen und sterben! Ne, sind noch nicht soweit. Alles Bla bla löst sich im Wein auf…


21.00: Zurück ins Hotel, Absacker, Schlafen…


08.00: Floren sehen und …. zahlen. Ein teures Pflaster! Zu teuer für Wanderer, daher wandern wir ab – mit dem Zug nach Lucca!


Neue Wanderkollegen...


...alte Leidenschaft...


Drei Wanderer und ein bunter Vogel...


Nach sechs Stunden Zugsfahrt, ein Beck's! Das haben sie verdient - links mein "Bier"...

 
 
 

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Beitrag: Blog2 Post

Dies ist der persönliche Reise-Blog von Reini Frei

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