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Tag 24, Mittwoch, 18.9.: Heimreise, Abschluss, Danke!

Autorenbild: Reini FreiReini Frei

Wir fahren heimwärts. Unsere Jubiläumsreise 50-Jahre-Zehnerclub neigt sich dem Ende zu. Und zuerst müssen wir den Bericht von gestern leicht korrigieren: Die Balger haben uns gestern beim Jassen kurz vor dem Ziel mit einem veritablen «Unne-ufe»-Match mit doppelter Punktzahl abgefangen – es steht nun 11 zu 7.


Wir haben viel gesehen, viel erlebt, gelacht, geschlafen. Besonders aufgefallen ist uns das selbstmörderische Fahrverhalten der Franzosen mit Töffs und Autos. Da muss man höllisch aufpassen und oft schnell zur Seite springen oder ausweichen. Genossen haben wir das gemeinsame Kochen und die Kameradschaft. Ein Höhepunkt waren die (super nachgebauten) Höhlen von Lascaux und das Perigord insgesamt. Beeindruckend Marseille und die Bauten in Lyon und Avignon. Die grossen Architekturleistungen in Bilbao und Lyon versetzten uns ins Staunen und unser Gastgeber in der Gascogne, Martin, war von ausgesuchter Höflichkeit und Grosszügigkeit. Der Grillabend bleibt uns auf seinem herrschaftlichen Anwesen in köstlicher Erinnerung.


Das Wetter im Baskenland hätte zwar besser sein können, der weite Atlantik und die bergige Landschaft waren trotzdem den Abstecher in spanische Gefilde wert. Alles in allem aber: Vive la France!


Und das Campieren? Es hat uns gezeigt, dass wir auch im höheren Alter tief am Zeltboden oder im engen Wohnwagen hausen können. Dem Duschen und Rasieren in zügigen, kalten Anlagen am Morgen werden wir nicht nachtrauern, allgemein aber waren die Campingplätze sauber. Besonders angetan waren wir vom Platz in Limeuil, wo das Wetter stimmte, der Fluss Abkühlung brachte und das Campingbeizli abends ein Besuch und eine Pizza wert war.


Wir sind nun fast fünftausend Kilometer gefahren und für die Mautgebühren auf Autobahnen, die wir bezahlt haben, könnten wir siebeneinhalb Jahre lang Schweizer Vignetten kaufen: 300 Euro. Gesamthaft hat jeder von uns nur gerade ca. 1'600.00 Euro für diese vier Wochen ausgegeben. Da hätten wir wohl zuhause mehr gebraucht…


Es bleibt die bange Frage: War das unsere letzte Reise? (ausser ins Tessin...)


Wir bedanken uns bei allen unseren Leserinnen und Lesern unserer Blogs und für die Kommentare. Wir freuen uns, Euch allen wieder gesund und munter persönlich zu begegnen.


Diesen Blick werden wir nun ca. sieben Stunden erdulden müssen: hinter Lastwagen nach Hause tuckern...


Adieu Frankreich!


 
 
 

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Beitrag: Blog2 Post

Dies ist der persönliche Reise-Blog von Reini Frei

©2021 reini wandert. 

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