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Tag 8 (33), Sonntag, letzter Tag (15.5 km): Petersdom. Bekehrung. Trastevere.

Autorenbild: Reini FreiReini Frei

Aktualisiert: 27. Sept. 2021

Sonntagmorgen in Rom. Nun, die Römer gehen Samstagabend und -nacht aus, was uns, da unser Hotel über zwei Restaurants liegt, etwas um den Schlaf brachte. Aber nicht die Römer, die schliefen. Daher ist es Sonntagsmorgen sehr ruhig auf den Strassen und Gassen. Wir aber sind früh auf und davon - Stadtrundgang - "gang" kommt von Gehen, was uns heute nochmals über fünfzehn Kilometer einbrachte...


Vor dem Pantheon hat ein Römer Kaffee-Betreiber bemerkt, dass die Touristen keine Römer und daher früh auf sind und Kaffee wollen. Auch wir gehören zu dieser Spezies. Wunderbar, so ein echter italienischer Latte Macchiato mit Brioche zum Zmorge, köstlich.


Der weitere Weg führte uns über Trevi-Brunnen - mit obligatem Münzenwurf über die linke Schulter - zum Colosseum. Oder hätte uns zum Colosseum bringen sollen. Aber der kürzeste Weg war uns durch Guardia Civil und andere Obrigkeiten versperrt. Also um die Häuser herum. Und dann plötzlich erschallte Marschmusik vom Colosseum an unsere Ohren, stramme Militärmusik. Umzug und Aufmarsch sämtlicher Armeekorps der Regionen Italiens! Mit Veteranen, alten Kanonen, Radfahrerkompanien etc. Und Hüten! Da käme unsere Margit ins Schwärmen! Der Aufmarsch wollte nicht mehr aufhören und verlängerte unseren Bummel gewaltig. Aber schön fürs Auge und Ohr war es allemal.


Dies war schon fast der Schluss unseres Bummels – noch ein Gang zur Spanischen Treppe, in den Borghese-Park, zurück zum Hotel. Siesta!


Danach, ausgeruht, geht's nochmals zum Petersdom – der Fredi, evang. (65), will unbedingt noch rein – seine katholische Verwandtschaft würde ihm das nie verzeihen: Rom ohne Petersdom! Geht nicht. Und wir schaffen es, kurz vor Torschluss rein. Pieta, Chor – wunderschöner Gesang von vorne, wir entdecken auch einige «rote Käppeli» – Decken, Fresken, Boden, umwerfend. Aber nicht umkehrend/bekehrend für die evangelischen unter uns. Trotz Prunk des Petersdomes konnten wir ihren nüchternen Glauben nicht erschüttern. Recht so. Ein Schwatz mit einem Schweizer Gardisten, der sehnlichst die neue, 50 Millionen teure Kaserne herbei wünscht, und weiter nach Trastevere. Oben auf einem der sieben Römer Hügel angekommen, waren wir Zeugen dreier Hochzeiten. Nochmals Prunk. Aber viel Freude dabei.


Abends verzückte uns noch ein Abschiedsessen in Trastevere bevor wir dann sanft entschliefen und hoffen, am Morgen rechtzeitig den Freccerosso zu erreichen und gen Norden zu düsen.


Das wars dann. Der Blog «Reini-wandert» ist damit beendet. Er wird nun nur noch spärlich fortgesetzt – wenn es halt was zum Wandern und erzählen gibt…


Die junge Radfahrerkompanie...

...und die alte!


Jäger-Bataillon aus Südtirol...

Pieta!

Fred auf Besichtigung der katholischen Epizentrums...s


Unsere Botschafter im Vatikan

Prunk oben und unten

Profan - die spanische Treppe

Bestes Fortbewegungsmittel in Rom...


Hochzeit am Sonntagabend in Trastevere...


Durfte natürlich nicht fehlen: Münz-Wurf über die linke Schulter in den Trevi-Brunnen...


 
 
 

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Beitrag: Blog2 Post

Dies ist der persönliche Reise-Blog von Reini Frei

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